Die Überschiebung entstand während der Entstehung des Kellerwaldes in der sog. „Variszischen Gebirgsbildung“ vor rund 300 Mio. Jahren, als die Erdkruste eingeengt, gefaltet und gegeneinander verschoben wurde.
In der Schichtenfolge wechseln von Ost nach West Ton- und Kieselschiefer aus dem Unterkarbon mit oberdevonischen Rot- und Bänderschiefern und wiederum karbonischen Ton- und Kieselschiefern (im Steinbruch aufgeschlossen) ab. Eingeschaltet sind vulkanisch entstandene Diabase. Die Tonschiefer enthalten Fossilien wie Goniatiten und Spuren der Muschel Posidonia becheri.
Tipp
Wenn Sie den Aufschluss besuchen wollen, starten Sie am besten am Wassertretbecken unterhalb des Steinbruchs. Hier gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten für PKW. Vor Ort informieren Schautafeln über Entstehung und Geologie der Koppe.