Giershagener Bergbauspuren

Das Dorf Giershagen wurde über Jahrhunderte durch die Montanindustrie geprägt. Hinweise auf Bergbau und Hüttenwesen reichen zurück bis in die Zeit vor 1000 n. Chr. Der 18 km lange Rundwanderweg „Giershagener Bergbauspuren“ führt durch die Montangeschichte des Dorfes und durch die Phasen der Erdgeschichte, in denen das Gebiet geologisch geformt wurde.

An 36 Stationen wird ein realer Eindruck der Bergbaugeschichte vermittelt und ein bedeutendes Segment der Giershagener Geschichte erlebbar. Mit unterschiedlicher Intensität sind bis zum Jahre 1963 in den umliegenden Gruben Eisen, Kupfer und Cölestin sowie Marmor und Schiefer über und unter Tage abgebaut worden.

Auf der Route entdecken Sie Stellen, wo nach Erzen gegraben wurde, und finden Überreste ehemaliger Gruben. Sie erfahren etwas über die schwere Arbeit der Bergleute und ihre Abbaumethoden. Sie lernen in unscheinbaren Unregelmäßigkeiten der Oberfläche oder der Vegetation die Hinterlassenschaften bergbaulicher Aktivitäten zu sehen. Machen Sie einen Ausflug in die Erdgeschichte und erfahren Sie, wie das Erz und die Gesteine um Giershagen entstanden sind! Genießen Sie auch die beeindruckende landschaftliche Vielfalt! Der Weg führt über Hochflächen mit Fernblick ins Sauerland und ins benachbarte Upland, durch stille Wiesentäler, lichte Buchenwälder und durch das idyllische Diemeltal.

Tipp

Der 18 km lange Weg kann in zwei Abschnitten (Süd- und Nordroute) begangen werden. Start ist am Kirchplatz in der Dorfmitte von Giershagen. Es wird empfohlen, den Weg in der Reihenfolge der Stationen zu gehen (Südroute Station 1 - 18, Nordroute Station 18 - 36), da die Informationen auf den Tafeln chronologisch aufgebaut sind. Bei Bedarf können für Gruppen Führungen gebucht werden.

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Flyer und Broschüren