Der Nationalpark Kellerwald-Edersee

Alte, knorrige Wälder mit mächtigen Baumriesen, reinsten Quellen, schroffen Steilhängen und Urwaldrelikten prägen Hessens einzigen Nationalpark.

Insgesamt 75 Berge und zahlreiche Täler prägen die Mittelgebirgslandschaft des Nationalparks Kellerwald-Edersee und erinnern aus der Vogelperspektive an ein wogendes Buchenmeer. Uralte, knorrige Buchen und Eichen, bemoostes Wurzelwerk, bizarre Felsvorsprünge und klare Quellen säumen die Rad- und Wanderwege im Nationalpark - durch die Bäume hindurch schimmert immer wieder das Blau des Edersees.

2004 hat das Land Hessen ursprünglich 5.738 Hektar Fläche als Nationalpark ausgewiesen. Im Oktober 2020 kamen die wertvollen und landschaftlich reizvollen Hangwälder im Norden und Osten des Edersees hinzu, so dass der Nationalpark heute eine Fläche von 7.688 Hektar hat. Rechtliche Grundlage ist die Nationalpark-Verordnung des Landes Hessens. Darauf aufbauend gilt der Nationalpark-Plan. Als Leitfaden wird darin festgeschrieben, was mittelfristig an Maßnahmen und Arbeiten im Schutzgebiet geplant ist.

2011 hat die UNESCO insgesamt fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland, darunter ausgewählte Bereiche des Nationalparks Kellerwald-Edersee, in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Dieser Status als UNESCO-Weltnaturerbe ist eine besondere Auszeichnung und ein Imagegewinn für die ganze Region. Ebenfalls 2011 verlieh zudem die Weltnaturschutzunion IUCN unserem Nationalpark die Auszeichnung als Kategorie II - eine hohe und international renommierte Anerkennung, die wir als erster Nationalpark Deutschlands erhielten.

Weitere Informationen rund um den Nationalpark Kellerwald-Edersee und seine Angebote finden Sie auf der Homepage des Nationalparks.

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