GeoPfad Geismar

Der GeoPfad Geismar ist ein ca. 7 km langer Themenwanderweg, der Geologie und Bergbaugeschichte verbindet. Beginnend am Heimatmuseum in Frankenberg-Geismar führt der Rundweg an acht Stationen zu den Zeugnissen der Bergbaugeschichte und zu Fossilienfundstellen aus der Zeit des 250 Millionen Jahre alten Zechsteinmeeres. Es gibt mehrere Rastplätze mit einer schönen Aussicht sowie gastronomische Angebote in Geismar.

Der GeoPfad Geismar ist ein Teilabschnitt des geplanten Zechsteinpfads, der den Steinbruch „Hohenäcker“ bei Frankenberg mit der „Korbacher Spalte“ verbinden soll. Die Stationen erschließen u.a. bedeutende geologische Aufschlüsse wie den ehemaligen Sandsteinabbau „Dohlenfelsen“ und die „Weißen Berge“, wo einst das „taube“ Gestein auf einer Halde gelagert wurde.

Der Weg führt durch eine ehemalige Bergbaulandschaft, wo vom 17. bis zum 19. Jahrhundert Kupfererze abgebaut wurden. Hauptsächlich zu sehen sind noch die alten Erzhalden. Von den ehemals über 100 Schachtanlagen, die im Laufe der rund 200-jährigen Bergbaugeschichte in das anstehende Gestein getrieben wurden, zeugen noch heute rund 45 Halden, die an den Schachteingängen entstanden sind.

Die Stadt Frankenberg (Eder) hat eine Faltkarte herausgegeben, die eine genaue Beschreibung der Route enthält. Kostenlos anzufordern bei:

  • Stadt Frankenberg (Telefon: 06451-505 135)
  • Heimat- und Kulturverein Geismar e.V. (Telefon: 06451-3339)

 

Unbedingt sehenswert ist das kleine Museum in der Ortsmitte von Geismar, wo sich auch die Starttafel des GeoPfads befindet. Im Museum erfährt der Besucher Interessantes über die bewegte Bergbaugeschichte des Dorfes (Öffnungszeiten zu erfragen unter Tel. 06451-3339).