Am Dohlenfelsen stehen überwiegend gebankte, rötliche Feinsandsteine mit plattigen Zwischenlagen an, der so genannte „Korbacher Sandstein“, der als Werk- und Baustein in früheren Zeiten begehrt war. In den durch Eisenoxid rot gefärbten Sedimenten sind noch Strukturen erkennbar, wie z. B. Schrägschichtungen und Trockenrisse, die die Fließrichtung des Wassers sowie den Wechsel von Überflutung und Austrocknung dokumentieren. Diese Spuren sind am Dohlenfelsen beispielhaft aufgeschlossen.
Der Aufschluss ist als Naturdenkmal geschützt und repräsentiert sehr gut die im Geopark durchaus häufiger auftretende, stratigrafische Einheit des Buntsandsteins (Untertrias), die vor allem auch im zentralen Burgwald, auf der Waldecker Tafel und im Wolfhager Land verbreitet ist.
Der Dohlenfelsen liegt an der Route des GeoPfades in Geismar und lässt sich sehr gut mit einem Besuch im Heimatmuseum verbinden.