Die Region Burgwald
"Zwischen Wüste und Moor"
Die Geopark-Region „Burgwald“ ist gekennzeichnet durch seine besondere Lage, seine mageren (zumeist bewaldeten) Böden und seine außergewöhnlichen klimatischen Bedingungen. Diese Besonderheiten hängen eng mit der regionalgeologischen Geschichte zusammen. Mächtige Sandsteinschichten, abgelagert vor etwa 240 Mio. Jahre im Erdzeitalter der Unteren Trias (= Buntsandstein-Zeit), prägen großflächig den Untergrund. Die Gesteine sind unter wüstenartigen Klimabedingungen abgelagert. Durch ihren Gehalt an Eisenverbindungen sind die sie meist rötlich gefärbt. Durchlässige Sandsteinschichten wechseln sich mit stauenden Schluff- und Tonsteinen ab. Durch diesen Wechsel entstanden Trockentäler, aber auch überregional bedeutende Moorgebiete. Die Gesteine des Buntsandsteins werden seit jeher als Baustein gewonnen. Die kargen Böden ließen keine intensive Landwirtschaft zu. Daher befindet sich in der Region mit rund 200 km2 Ausdehnung eines der größten geschlossenen Waldgebiete Deutschlands.
Highlights der Region: